Eine Fluchtweg- und Sicherheitsmarkierung ist im Notfall oft der einzige Wegweiser. Daher müssen Fluchtwege im Ernstfall sofort erkennbar sein – ohne Nachdenken, auch bei Dunkelheit, Rauch oder Stromausfall. Eine durchdachte Fluchtweg- und Sicherheitsmarkierung kombiniert Bodenlinien, Pfeile, Piktogramme und nachleuchtende Elemente zu einem eindeutigen Leitsystem. Hier erfahren Sie, wie Sicherheitsmarkierungen geplant, ausgeführt und dauerhaft sichtbar gehalten werden – in Hallen, Fluren, Treppenhäusern, Parkbereichen und Außenflächen.e
Kernanforderungen an Fluchtwegkennzeichnungen:
durchgängige Linienführung und richtungssichere Pfeile
kontraststarke Farben auf dem jeweiligen Boden
nachleuchtende / retroreflektierende Elemente für Dunkelheit und Rauch
klare Piktogramme nach Norm (z. B. „Richtung Notausgang“, Sammelplatz)
Warum eine gute Fluchtwegmarkierung Leben retten kann
Eine klare Fluchtweg- und Sicherheitsmarkierung reduziert Reaktionszeiten und führt Personen zuverlässig zum nächstgelegenen Ausgang oder zu einem Sammelplatz. Sie unterstützt die Evakuierung, vermeidet Gegenströme und hilft Einsatzkräften, Wege frei zu halten. Entscheidend sind Sichtbarkeit, Eindeutigkeit und Kontinuität: Die Markierung muss den Weg lückenlos führen – von jedem Punkt aus, bis zur sicheren Zone.
Sicherheitsmarkierungen am Boden: Sichtbarkeit bei Tag, Orientierung bei Nacht
Bodenbezogene Sicherheitsmarkierungen machen Wege intuitiv: grüne Leitlinien für Fluchtwege, gelbe Warnfelder an Stufen/Schwellen, gesicherte Querungen, Sperrflächen an Notausgängen. Ergänzt um nachleuchtende Systeme (Photolumineszenz) bleibt die Führung auch bei Stromausfall sichtbar – ein entscheidender Vorteil in langen Fluren, Treppenhäusern oder Bereichen ohne Tageslicht.
Typische Elemente:
Fluchtweg-Linien und Richtungspfeile
nachleuchtende Konturen an Treppenstufen
Bodenpiktogramme: Notausgang, Sammelplatz, Feuerlöscher
Markierungen an Türen, Engstellen, Hindernissen
Normen & Vorgaben: Fluchtweg- und Sicherheitsmarkierung richtig ausführen
Eine normgerechte Fluchtweg- und Sicherheitsmarkierung orientiert sich an den geltenden Vorschriften (z. B. ASR A1.3 / DIN- und ISO-Piktogramme). Wichtig sind Symbolik, Größe, Kontrast, Anbringungshöhe (bei Wänden) und die durchgängige Leitsystem-Logik. Für Bodenkennzeichnungen kommen zusätzlich Rutschhemmung, Abriebfestigkeit und – je nach Bereich – Brandschutzanforderungen hinzu.
Praxis-Tipp: Halten Sie ein einheitliches Farbsystem ein (z. B. Grün/Weiß für Rettung, Gelb/Schwarz für Warnung), damit die Orientierung sofort und einfach auf den ersten Blick funktioniert.
Materialien & Systeme für Fluchtweg- und Sicherheitsmarkierung
Je nach Untergrund und Beanspruchung stehen Ihnen unterschiedliche Lösungen zur Verfügung:
Selbstklebende Bodenmarkierungsbänder: schnell appliziert, sauberes Kantenbild, ideal für trockene, glatte Hallenböden.
2K-/Kunststoffsysteme (Kalt-/Heißplastik): hohe Abriebfestigkeit, gute Sichtbarkeit – für stark frequentierte Wege, Rampen und Mischverkehrszonen.
Nachleuchtende Systeme: photolumineszierende Leitlinien, Stufen- und Türkonturen – wirken ohne Stromquelle.
Retroreflektierende Akzente: bessere Erkennbarkeit bei Kopflicht, z. B. in Parkbereichen oder dunklen Durchfahrten.
Wichtig: Achten Sie auf eine gute Rutschhemmung (zum Beispiel in Treppenhäusern oder auf Rampen) sowie die chemische Beständigkeit in Produktionsumgebungen.
Planung & Umsetzung: So wird aus Markierung ein Leitsystem
Planung einer Fluchtweg- und Sicherheitsmarkierung Analyse, Layout, Freigabe
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Flächenanalyse: Wege, Engstellen, Türen, Sammelplätze; Lichtverhältnisse, mögliche Rauchschichten.
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Layout: durchgängige Leitlinie mit Pfeilen; Ergänzung durch Piktogramme im Boden/Wandbereich.
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Normcheck: Symbolauswahl, Größen, Kontraste, Rutschhemmung.
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Freigabe & Probeabschnitt: kritische Zonen testweise markieren, Sichtprüfung bei gedimmtem Licht.
Umsetzung der Bodenmarkierung für Fluchtwege und Rettungswege: Vorbereitung und Applikation
Untergrundvorbereitung: staub- und fettfrei, tragfähig, trocken; bei glatten Böden ggf. Primer/Testklebung.
Applikation: spannungsfrei verlegen/gleichmäßig spritzen; Kanten sauber; Symbole mit Schablonen.
Sichtprüfung: lückenlosen Weg sicherstellen; Nachleuchteffekt im abgedunkelten Bereich testen.
Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden
- Unterbrochene Wegführung: Pfeile/Linien verlieren sich an Kreuzungen.
→ Gegenmaßnahme: konsequente Pfeilfolge, eindeutige Abzweigungen, Wiederholung nach Türen. - Schwacher Kontrast/Rutschhemmung: schlecht zu erkennen, rutschig bei Nässe.
→ Gegenmaßnahme: kräftige Farbtöne, rutschhemmende Oberflächen einplanen. - Keine Nacht-/Rauch-Performance: Markierung „verschwindet“ im Ernstfall.
→ Gegenmaßnahme: nachleuchtende und/oder retroreflektierende Elemente integrieren.
Produkte, Beratung und Ausführung – aus einer Hand koordiniert
Über bodenmarkierungen.de erhalten Sie geeignete Systeme für Fluchtwegmarkierung und Sicherheitsmarkierungen – von nachleuchtenden Leitlinien bis zu rutschhemmenden Treppenkanten und robusten Kunststofflösungen. Wenn Sie die Umsetzung delegieren möchten, koordinieren wir die fachgerechte Verlegung mit unserem Partner Telatinski Markierungen: bundesweit, präzise und normkonform.
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